In der Dynamik und Komplexität unserer heutigen Arbeitswelt 4.o kommt der Passung zwischen Arbeitnehmer:in/ Persönlichkeits-merkmalen und Arbeitgeber/ Stellen-beschreibung eine Schlüsselrolle zu.
Wer hat sich nicht schon einmal im beruflichen Alltag die Frage gestellt, ob der Job, dem man aktuell
nachgeht, wirklich zu einem passt?
D.h. “Wie geht es mir da persönlich? Entspricht meine Arbeit meinem Potential?“
Ebenso wie sich wahrscheinlich jede Führungskraft schon einmal gefragt hat:
„Wie sieht es eigentlich in unserem Unternehmen aus? Kennen und nutzen wir die Kompetenzen und Fähigkeiten unserer Mitarbeiter:innen?“
Instrumente der Persönlichkeits- und Leistungsdiagnostik können unter diesem Aspekt eingesetzt werden, um Potentiale zu erkennen und Entwicklungs-möglichkeiten aufzuzeigen.
In der Psychologie steht uns ein Spektrum an Methoden zur Verfügung, um die individuelle Persönlichkeit unter diesen Aspekten zu betrachten.
Wir vom IMAP bieten ein breites Portfolio an etablierten und validierten Testverfahren an, die Sie bei Entscheidungen auf dem beruflichen Weg bzw. bei der Personalauswahl und Personalentwicklung unterstützen können. Ebenso eignen sich viele Verfahren für eine persönliche Standortbestimmung.
Fester Bestandteil jeder Testung ist bei uns ein persönliches und ausführliches Feedbackgespräch mit einer speziell geschulten und erfahrenen Psychologin in dem die Ergebnisse besprochen und eingeordnet werden.
Darüber hinaus entwickeln wir bei Bedarf auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Fragebögen, wie sie beispielsweise in einer Mitarbeiterbefragung zum Einsatz kommen.
Durch systemisches Wissen und praktische Übung von Formaten bieten Ralf und Elsa den Teilnehmenden an, mit den Methoden der lösungsfokussierten systemischen Strukturaufstellung (SySt), neue Möglichkeiten für eigene, berufliche Themen zu finden.
Interessiert? Rufen Sie an oder schreiben Sie uns!
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Vera Starker | Elsa van Amern | Maike Riegel
Endlich wieder konzentriert heilen, pflegen und versorgen können
Naturgemäß ist die Arbeit in Krankenhäusern von einer hohen Anzahl von Arbeitsunterbrechungen geprägt, und Studien zeigen, dass nicht nur auf Intensivstationen sehr hohe Fragmentierungsquoten die Regel sind. Auch in Notaufnahmen wird das medizinische Personal durchschnittlich alle vier Minuten durch einen Telefonanruf oder eine Rückfrage in ihrer Tätigkeit unterbrochen. Allerdings beziehen sich drei Viertel dieser Nachfragen auf Probleme, die gar nicht erst entstehen würden, wenn die Prozesse in den Kliniken fokussierter und defragmentierter gestaltet wären.
Durch Fragmentierung, Multitasking und zeitliche Überbeanspruchung kommt es zu Stress, emotionaler Erschöpfung und einem messbaren Nachlassen der Konzentrationsfähigkeit – ein Umstand, der für Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte sowie für Patientinnen und Patienten gleichermaßen gefährlich ist.
Das Focused-Hospital-Modell ist ein systemisch wirkendes Modell zur umfassenden und strukturierten Defragmentierung und Fokussierung des klinischen Alltags. Es umfasst ein ganzes Bündel von Maßnahmen, die den Beteiligten dabei helfen, Anzahl und Schweregrad der Belastungsfaktoren zu verringern und parallel dazu ihren Umgang mit diesen Anforderungen zu verbessern. Einer der wichtigsten Aspekte bei diesem Verfahren: Die Maßnahmen werden von den Stationen und Teams autonom gestaltet und umgesetzt. Denn es ist ihr Arbeitsplatz, der gestaltet wird. Und sie sind die Expertinnen und Experten der medizinischen Leistungserbringung.
Das einjährige Curriculum Notfallpsychologie haben Elsa van Amern und Maike Riegel außerordentlich erfolgreich absolviert.
Als NotfallpsychologInnen beim Institut-IMAP bieten wir Ihnen nun auch Unterstützung in der Akutphase nach belastenden Ereignissen im privaten sowie auch im öffentlichen Bereich an. Dies können z.B. der plötzliche Tod eines Mitarbeitenden oder Angehörigen, Unfallereignisse, Betroffenheit bei Großschadenslagen etc. sein.
Professionelle Unterstützung durch NotfallpsychologInnen bedeutet dabei zum einen Krisenintervention, zum anderen den Einsatz begleitender und nachsorgender Maßnahmen für Betroffene, Unternehmen und Einsatzkräfte. Diese Arbeit ist zudem im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen an unsere Kompetenzen angebunden.
In dieser quantitativen Studie untersuchte unsere Kollegin Maike Riegel, inwiefern Beschäftigte in der Intensiv- bzw. Akut- und Notfallmedizin aufgrund ihrer täglichen Arbeit psychische Belastungen erleben. Darüber hinaus wurde unter-sucht, ob Selbststigmatisierungstendenzen die Bereitschaft zur Inanspruchnahme von Hilfe maßgeblich beeinflussen können und somit psychische Probleme nicht adäquat behandelt werden.
Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die praktische Notwendigkeit, Mitarbeitende, die im Bereich der Intensiv- oder Akut- und Notfallmedizin tätig sind, frühzeitig auf potenziell traumatische und emotional belastende Ereignisse vorzubereiten.
Diesen präventiven Ansatz unterstützen wir im Institut-IMAP in Form von individuell an Ihre Bedürfnisse angepassten Gruppen- oder Einzelangeboten.
Im Rahmen ihrer Forschungs- und Abschlussarbeit im Fach Psychologie an der PFH Göttingen widmet sich unser Teammitglied Maike Riegel dem Thema Prävention für Mitarbeitende in der Intensiv-, Akut- & Notfallmedizin.
Entscheidend ist hier das Konzept der
Selbststigmatisierung – also eines verzerrten Selbstbildes der Mitarbeitenden, dass auch durch Angebote der psychosozialen Unterstützung ausgelöst werden kann. Die Mitarbeitenden beschuldigen
sich selbst „nicht leistungsfähig“ oder „nicht hart genug im Nehmen“ zu sein. Dadurch wird die Bereitschaft gehemmt, trotz eindeutig bestehender, starker Belastung, psychosoziale
Unterstützungsangebote in Anspruch zu nehmen.
Übergeordnetes Ziel ist es daher, ein möglichst niedrigschwelliges, psycho-soziales Unterstützungsangebot zu entwickeln.
Hierfür hat Maike Riegel einen Fragebogen konzipiert, der sich aus zwei validierten Messinstrumenten mit stabilen, belastbaren Parametern zusammensetzt. Die Beantwortung des Fragebogens nimmt ca. 5 min. in Anspruch, ist vollständig anonym und DSGVO-konform. Selbstverständlich kann nicht auf einzelne Institutionen etc. zurückgeschlossen werden.
Auf diese Forschung aufbauend entwickelte das Institut IMAP ein psychosoziales Unterstützungs-angebot für Mitarbeitende aus dem Gesundheits-sektor. Dieses ermöglicht, mit geringem Ressourcenaufwand, auch kleinere Krankenhäuser zu erreichen.
Hierfür kombinieren wir wissenschaftlich validierte Verfahren mit psychologischem
Wissen, einem reichen Erfahrungsschatz und lösungsfokussierten Arbeitsansätzen.
Persönliche Beratungsgespräche sind dabei ebenso Teil der Intervention, wie Wissens-vermittlung zu den Themen Kommunikation, Konfliktmanagement, Selbstmanagement und Selbstfürsorge.
So werden Kompetenzen geschult und Ressourcen wiederentdeckt, erhalten und erweitert, mit dem Ziel,
die persönliche Resilienz
insgesamt zu stärken und das Stresslevel dauerhaft zu senken.
Eine gesunde Balance zwischen Aktivität und Ruhe wird möglich.
Nicht nur in aktuellen Zeiten akuter Veränderung und Isolation sind Krisen und Konflikte direkt spürbar. So haben wir als Team des IMAP durch Weiterbildungen und praktische Erfahrungen Kompetenzen erworben, um Sie als Team und/oder Einzelperson durch Krisen zu begleiten.
Elsa van Amern hat bereits 2018 die Ausbildung zum Thema "Lösungsfokussierte Krisenintervention und Grundlagen der Psychotraumatologie" am SySt-Institut erfolgreich abgeschlossen. Im September 2020 hat sie nun an einem weiteren Seminar zur "Lösungsfokussierten Psychotraumatologie" teilgenommen und steht verstärkt zur Krisenintervention zur Verfügung.
Ronja van Amern hat im September 2020 den Masterstudiengang der Psychosozialen Beratung an der Hochschule Düsseldorf außerordentlich erfolgreich absolviert. In ihrer Thesis fokussierte Sie unter soziologischem Schwerpunkt verschleierte Machtverhältnisse in der Gesellschaft sowie der Beratung.
Praxistage Arbeitssicherheit digital -
und Elsa van Amern hat am
10. September 2020
über das Thema Mobbing gesprochen.
Alle weiteren Infos finden Sie hier
Praxiserprobt und wissenschaftlich fundiert, bietet Elsa van Amern mit ihrem Team seit 25 Jahren psychologische Beratung, Coaching und Training an.
Ziel ist es, für Alle im Unternehmen, dauerhaft gesunde Leistungsfähigkeit und ein konstruktives Miteinander zu fördern.
Wir wünschen Ihnen alles Gute und vor allem Gesundheit!
Herzliche Grüße,
Ihr Institut IMAP-Team
Elsa van Amern hat die letzte Zeit erfolgreich dafür genutzt, sich virtuell weiterzubilden und ist nun eine zertifizierte Online-Trainerin. Herzlichen Glückwunsch!
Wir befinden uns in einem intensiven Veränderungsprozess. Täglich kommen Informationen, welche die persönliche Welt und die Unternehmenswelt verändern. Bewährte Prozesse müssen neu erfunden werden. Die Krise zwingt uns zu räumlicher Distanz. Vertrauen kommt auf den Prüfstand. Die notwendige Flexibilität ist da möglich, wo Sicherheit spürbar ist.
Wir vom IMAP arbeiten in der Begegnung Mensch zu Mensch – real, telefonisch und virtuell. Wir bieten zurzeit unsere wissenschaftlich fundierten und praxiserprobten Konzepte rein digital an.
Wie sichere ich gesunde Leistungsfähigkeit in wilden Zeiten?
2019 präsentierten Elsa und Katja „Klare Ziele, klare Grenzen“ auf der Leipziger Buchmesse. Das Publikum interessierte sich sehr dafür, wie Stress durch kritische Situationen in der digitalen Arbeitswelt entsteht und durch praktische Tipps reduziert werden kann.
Ziel ist die Resilienz des Einzelnen zu stärken und den gemeinsamen Erfolg im Team sicherzustellen.
In unseren Räumlichkeiten findet regelmäßig eine SySt-Übungsgruppe statt. In einem geschützten Lernraum können mithilfe von Methoden der lösungsfokussierten systemischen Strukturaufstellung (SySt) neue Möglichkeiten für berufliche Themen gefunden werden.
Weitere Informationen finden Sie hier:
Aufgrund der aktuellen Situation fällt der Termin am 27.03.2020 leider aus.
Wir hoffen sehr, dass der darauffolgende Termin, am 26.06.2020, wie gewohnt stattfindet kann.
Ende Juni 2013 hat der Gesetzgeber in Deutschland eine Aktualisierung des § 5 ArbSchG verabschiedet, die neben der physischen Gefährdungsbeurteilung auch explizit eine Beurteilung der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz verlangt. Für viele Unternehmen ist dies eine Herausforderung auf unbekanntem Terrain.
Wir unterstützen unsere Kunden bei der Erstellung einer rechtssicheren psychischen Gefährdungsbeurteilung. Hierzu arbeiten wir mit einem internen Arbeitskreis, bestehend aus betrieblichen Akteuren (z.B. Betriebsrat, Personalabteilung, Betriebsarzt und Fachkraft für Arbeitssicherheit) eng zusammen. Beginnend mit der Feststellung der psychischen Belastung in den vorliegenden Tätigkeitsbereichen, bieten wir je nach Unternehmensgröße Besichtigungen, Interviews, Fragebogen und Workshopverfahren an. Nach der Erfassung der psychischen Belastung, begutachten wir die von der Belastung ausgehende Gefahr. Anschließend arbeiten wir mit unseren Kunden an Maßnahmen, z.B. zur Anpassung des betrieblichen Gesundheitsmanagements im Hinblick auf psychische Faktoren. Nach Durchführung der Maßnahmen führen wir die Wirksamkeitskontrolle für unsere Kunden durch.
Das Institut IMAP ist nun auch international unterwegs: Gestartet ist Elsa van Amern mit ihrem Workshop zu Behavior Based Safety in Italien. Das internationale Publikum beschäftigte sich im Rahmen der Veranstaltung mit Themen wie Sicherheitskultur, Feedback, Wertschätzende Haltung und dem Inneren Team und der Transaktionsanalyse nach Eric Berne.
In Industrie und Handwerk ist Arbeitssicherheit schon zur Selbstverständlichkeit geworden. In den letzten Jahren zeigte sich mehr und mehr, dass die technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen sich schon auf einem sehr hohen Niveau bewegen und viele Unfälle dadurch verhindert werden können. In den Unfallzahlen zeigt sich, dass nun vor allem unsicheres Verhalten der Mitarbeiter Ursache für eine Großzahl an Unfällen ist.
Wir unterstützen Sie darin, verhaltensbasierte Sicherheit in Ihrem Unternehmen zu optimieren. Ob Sie ein BBS (Behavior Based Safety) einführen möchten oder nur einzelne Maßnahmen umsetzen möchten, wir unterstützen Sie mit unserer psychologischen Expertise.